Die Vogelmiere
Sie heißt auch Sternkraut, wie man an ihren unscheinbaren, aber wunderschönen Blüten sehen kann.
Sie wächst überall auf nackter Erde:
auf leeren Gartenbeeten,
im leeren Blumentopf den du draußen überwintert hast,
an Wegrändern,
auf Äckern.... man kann sie überall finden.
Das besondere an der Vogelmiere ist, dass sie sich selbst von Frosttemperaturen nicht abschrecken lässt.
Bei geringen Minusgraden keimt und treibt sie sogar unter Schnee und bedeckt dann Beete, Töpfe und Felder, wenn der Schnee weggetaut ist.
Daher kann man die Vogelmiere teilweise auch im Winter frisch ernten.
Sie schmeckt sehr mild, ein wenig nach jungen Erbsen oder Mais.
Sie ist von unverwüstlicher Lebenskraft – deswegen heißt es in alten Kräuterbüchern, dass sie diese unverwüstliche Lebenskraft auf den Menschen überträgt, der sie verzehrt.
Verwenden kann man:
das ganze Kraut, die Blüten und Samen
Inhaltstoffe:
Sie ist reich an
Vitamin A, Vitamin C, hat einen außergewöhnlich hohen Eisengehalt, Schleimstoffen und Mineralien, Kalium, Kieselsäure und
Magnesium.
Was Du damit für Deine Gesundheit tun kannst:
Nütze die Vogelmiere im Frühling als Tee zur Anregung des Stoffwechsels, sie reinigt den Körper, entschlackt die Lymphe und regt die Nierentätigkeit an.
Vogelmiere-Tee wirkt schleimlösend und hilft bei Husten und Bronchitis.
Sie ist blutreinigend, blutstillend, harntreibend und kühlend.
Äußerlich kannst du Vogelmiere-Tee als Waschung, Umschlag oder Bad einsetzen - das hilft bei:
Hautproblemen, Juckreiz und Ekzeme.
Was Du damit in der Küche machen kannst: Die Vogelmiere bietet sich als nahezu ganzjähriges Wildgemüse an.
Sie schmeckt als Suppe, als Pesto, im Kräuterquark.
Kleingeschnitten ist es ein Genuss im Omelette, Rührei oder auf Butterbrot.
Streu Vogelmiere über Tomaten- oder über jeden anderen Salat,
oder als grüne gesunde Beigabe über jedes Gemüse.